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Katakomben

Diese Folge wurde gemeinsam mit museos.com produziert. In dieser spreche ich über die Katakomben in Rom. Ich erzähle mehr über deren Geschichte, über Glauben und Irrglauben.

bella Italia > Folge 43:

Ein Gang durch die unterirdischen Friedhöfe in Rom.

43

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Katakomben
00:00 / 11:52

Inhaltsverzeichnis

02:17 | Irrglaube Nr. 1: Katakomben im Kolosseum
03:32 | 60 oder 6 beeindruckende Katakomben
04:55 | Die Gräber außerhalb der Stadtmauer
05:56 | Ein Blick in die Gänge der Katakomben
08:12 | Irrglaube Nr. 2: Kein Ort für Versammlungen

1

Wenn du die Katakomben von Marcellinus und Petrus besuchen willst, musst du den Termin vorab reservieren!

2

Denk dran: in den Katakomben gilt absolutes Fotografier- und Film-Verbot.

3

Die Katakomben in Rom können nur mit Führungen besucht werden! Erkundige dich vorab, wann diese stattfinden.

4

Da die Katakomben christlichen Stätten sind, müssen die Knie und Schultern bedeckt sein. Nimm daher im Sommer langärmlige Kleidung (bzw. Schals) mit.

5

In Rom gibt es die Katakomben von Sant' Agnese. Diese sind aber nicht bei der Piazza Navona, sondern Via Nomentana 349.

meine Empfehlungen

Touren, die durch ausgewählte Katakomben in Rom führen:

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die San Sebastian Katakomben punkten mit ihrer Lage bei der Appia Antica, mit ihrer Geschichte und den vielen Inschriften.

Die Katakomben der hl. Marcellinus und Petrus verteilen sich auf 17 km. Zu sehen gibt es wirklich schöne Fresken und Gräber.

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die San Sebastian Katakomben punkten mit ihrer Lage bei der Appia Antica, mit ihrer Geschichte und den vielen Inschriften.

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die San Sebastian Katakomben punkten mit ihrer Lage bei der Appia Antica, mit ihrer Geschichte und den vielen Inschriften.

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die Katakomben der hl. Marcellinus und Petrus verteilen sich auf 17 km. Zu sehen gibt es wirklich schöne Fresken und Gräber.

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die Katakomben der hl. Marcellinus und Petrus verteilen sich auf 17 km. Zu sehen gibt es wirklich schöne Fresken und Gräber.

Die Katakomben der hl. Marcellinus und Petrus verteilen sich auf 17 km. Zu sehen gibt es wirklich schöne Fresken und Gräber.

Die Domitilla Katakomben zählen zu den größten in Rom. In den Mauern verteilen sich unglaubliche 150.000 Gräber. 

Die San Sebastian Katakomben punkten mit ihrer Lage bei der Appia Antica, mit ihrer Geschichte und den vielen Inschriften.

Die Katakomben der hl. Marcellinus und Petrus verteilen sich auf 17 km. Zu sehen gibt es wirklich schöne Fresken und Gräber.

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Glaube und Irrglaube

Die Christen glauben an ein Leben nach dem Tod und beerdigen die Toten unter der Erde. Da sie bis ins 4. Jahrhundert ihren Glauben nicht öffentlich ausleben durften, bedienten sie sich an Symbolen (wie zum Beispiel Fische, Anker oder Tauben). Diese Symbole sind neben den Namen der Verstorbene auch heute noch auf den Grabsteinen in den Katakomben zu finden. Es ist ein Irrglaube, dass sich die Christen währen der Christenverfolgung in den Katakomben versteckt hätten. Die Römer kannten diese Plätze viel zu gut, und hätten somit die Christen dort sofort gefunden. Die Katakomben wurden außerdem nicht für Versammlungen genutzt. Man hat die Verstorbenen nicht besucht, es gab auch keine Trauerfeier, sondern einfach nur eine Bestattung.

Die Geschichte

Ab 450 vor Christus war es gesetzlich vorgeschrieben, dass Tote nur außerhalb der Stadtmauern begraben werden durften. Das galt ab dem 1. Jahrhundert auch für das Christentum. Während des ersten Jahrhunderts hatten die Christen in Rom allerdings gar keine eigenen Friedhöfe. Wenn sie ein Stück Land besaßen, konnten sie ihre Verstorbenen dort begraben, ansonsten haben sie die öffentlichen Friedhöfe benutzt, die auch von Heiden genutzt wurden. Im 2. Jahrhundert haben die Christen begonnen, die Verstorbenen nicht mehr in diesen öffentlichen heidnischen Friedhöfen zu bestatten, sondern in unterirdischen Katakomben. Im 3. Jahrhundert wurde es den Christen dann sogar verboten, oberirdische Gräber zu besuchen. Die Katakomben hat man bis ins 9. Jahrhundert als unterirdische Friedhöfe genutzt. Durch Kriege und Umwelteinflüsse wurden sie verschüttet und irgendwann sogar in Vergessenheit geraten. Im 16. Jahrhundert hat man in Rom die ersten Katakomben wieder entdeckt und mit den Ausgrabungen begonnen.

Ich finde Katakomben spannend

Gruselig finde ich sie aber nicht. Ich finde es beeindruckend, wie gut die Gräber, Gänge und Fresken noch erhalten sind. Es ist interessant, wie sich die Traditionen weiterentwickelt bzw. verändert haben. Und es ist einfach unglaublich, dass es in Rom über 750.000 unterirdische Gräber gibt, die sich auf 170 Kilometer langen Gängen verteilen.

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