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Pasta

In dieser Folge erzähle ich euch mehr über die italienische Esskultur und über kulinarische Dos and Don'ts im Zusammenhang mit Pasta.

bella Italia > Folge 14:

Eine kulinarische Reise in die italienische Küche.

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Pasta
00:00 / 13:06

Inhaltsverzeichnis

01:12 | Giò, nicht Giovanni
03:05 | Parmesan, ja oder nein
05:12 | Primo, und kein Secondo
08:38 | Sahne, nur zu Süßspeisen
09:11 | Bier oder Wein, was darf es sein
09:37 | Nudel, ist nicht gleich Nudel

1

Wenn du in Italien bist, dann iss wie die Einheimischen: wenig zum Frühstück, dafür mehr zum Abendessen.

2

Wer Pizza isst, der sollte wissen, dass Pizza weder ein Primo noch ein Secondo ist, sondern ein eigenständiges Gericht, das auch nicht wie Brot in die Mitte gestellt wird, es sei denn, es ist eine Focaccia, also nur Pizzabrot.

3

Für diejenigen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, empfiehlt es sich, beim Küchenpersonal nachzufragen, denn auf den Speisekarten sind nur wenige Gerichte frei von Tierprodukten.

4

Frage in Restaurants generell nach, ob es „piatti fuori menu“, also „Gerichte außerhalb der Speisekarte“ gibt. Es ist nämlich üblich, dass es Tagesgerichte gibt, die nicht im Menü stehen – die allerdings meist besonders frisch und lecker sind :-)

5

Das Pasta-Rezept der Folge sende ich dir kostenlos per Mail.

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Parmigiano und Panna

Der Parmigiano (Parmesan) wird nicht, wie einige vielleicht glauben, über jedes Nudelgericht gerieben. So ist es in Italien ein No-Go Parmesan mit Soßen, die Fisch, Meeresfrüchte oder Knoblauch beinhalten, zu vermischen. Denn der Käse würde den Geschmack sonst übertönen. Zudem wird in der italienischen Küche kaum Butter und Schlagobers/Sahne (Panna) verwendet, außer für Süßspeisen. Spaghetti Carbonara werden also eigentlich ganz einfach mit Eiern, Pecorino und Schweinebackenspeck zubereitet – in keinem Fall aber mit Schlagsahne und Schinken.

Primo und Secondo

Man unterscheidet in Italien zwischen Primo und Secondo, also 1. und 2. Gang. Pasta, also Nudeln, zählen in Italien zur Kategorie „primo“. Sie sind also keine Beilage zu Fleisch- oder Fisch, sondern werden als Gang nach der Vorspeise (Antipasto) und vor dem 2. Hauptgericht (secondo) gegessen, wie vielleicht vergleichsweise in Deutschland oder Österreich eine Suppe. Fleisch oder Fisch werden nur dann gemeinsam mit Nudeln gegessen, wenn sie Bestandteil der Soße sind, sonst immer getrennt voneinander.